In der Altenpflege, hier versinnbildlicht durch eine bettlägerige Seniorin, ist Intertrigo weithin bekannt.
In der Altenpflege, hier versinnbildlicht durch eine bettlägerige Seniorin, ist Intertrigo weithin bekannt.
In der Altenpflege, hier versinnbildlicht durch eine bettlägerige Seniorin, ist Intertrigo weithin bekannt.

Was tun gegen entzündete Hautstellen?

Wenn über längere Zeit Haut auf Haut liegt, kann die oberste Hautschicht durch Feuchtigkeit, Wärme und Reibung schnell wund werden. Bei bettlägerigen Personen besteht zudem die Gefahr, dass durch zusätzliche Druckbelastung ein Dekubitus entsteht.

Gerade in der Pflege stellt die Intertrigo (auch Hautwolf genannt) ein häufiges Leiden dar. Für die Betroffenen ist diese Hautreizung häufig sehr unangenehm, denn die wunde Haut brennt, juckt und ist stark berührungsempfindlich. Bei bettlägerigen Personen, wie in der Altenpflege häufig anzutreffen, kommt das Risiko des Wundliegens hinzu. Doch sind oftmals auch jüngere Menschen betroffen – z. B. immobile Menschen im Rollstuhl.

Ursachen für Hautwolf

Im fortgeschrittenen Lebensalter wird die Haut nach und nach dünner und dadurch anfälliger; hinzu kommen die Auswirkungen möglicher Erkrankungen oder die Nebenwirkungen bestimmter Medikamente, die die Haut zusätzlich belasten können. Besonders gefährdet sind u. a. Patienten mit Diabetes mellitus und Inkontinenz. Auch Erkrankungen, die eine übermäßige Schweißproduktion nach sich ziehen wie Schilddrüsenüberfunktion, fiebrige Infekte, Schlaganfälle und Morbus Parkinson vergrößern das Risiko für eine Intertrigo. Dasselbe gilt für eine falsche oder ungenügende Hautpflege sowie Bettlägerigkeit und Sonden- bzw. Kathetereingänge.

Bei bettlägerigen Personen kann durch zusätzliche Druckbelastung aus der wundgeriebenen Hautstelle ein Dekubitus entstehen. Daher empfiehlt es sich, die Haut regelmäßig zu kontrollieren.

Zu dieser Hautreizung kommt es, wenn Schweiß und Körperwärme nicht entweichen können, wie es zum Beispiel in Hautfalten der Fall ist. Dann weicht die oberste Hautschicht auf; man spricht von Mazeration. Die solchermaßen angegriffene Haut kann durch Reibung weiter geschädigt werden.

Gefährdete Hautregionen für die sogenannte intertriginöse Dermatitis:

  • Unter den Brüsten
  • In den quer verlaufenden Bauchfalten
  • In den Achselhöhlen
  • Zwischen den Fingern 
  • In der Gesäßfalte
  • Im Intimbereich
  • An den Innenseiten der Oberschenkel
  • Bei Amputationen am Gliedmaßenstumpf
  • Im Katheterbereich
In der Altenpflege, hier versinnbildlicht durch zwei Hände, die eine ältere Hand halten, ist Intertrigo ein verbreitetes Problem.

Intertrigo behandeln

Um einen Hautwolf zu vermeiden, empfiehlt es sich, die kritischen Hautstellen täglich zu inspizieren. Mögliches Übergewicht sollte idealerweise durch eine angepasste Ernährungsweise reduziert werden. Bei vermehrtem Schwitzen sollten die betroffenen Stellen u. U. mehrmals täglich gewaschen werden (die Wassertemperatur sollte 10 °C unter der Körpertemperatur liegen); heiße Bäder dagegen gilt es zu vermeiden. Zur Reinigung sollte so oft als möglich klares Wasser verwendet werden, aber keine alkalischen Seifen. Zum Abtrocknen weiche Handtücher benutzen und eher tupfen statt reiben.

 

Wird eine Intertrigo festgestellt, so können Gazestreifen oder eine Kompresse die betroffene Hautfalte austrocknen. Zur Behandlung eines nicht-infizierten Hautwolfs ist besonders Zinksalbe wie zum Beispiel Mirfulan Spray N gut geeignet. Zinkoxid wirkt austrocknend, sekretbindend, keimhemmend und unterstützt die Wundheilung. Mirfulan Spray N kann einfach und ohne direkten Hautkontakt aufgesprüht werden – im Bedarfsfall sogar über Kopf. Achten Sie auf starkes Nässen, Pusteln im Randbereich und weißliche Hautbeläge oder einen unangenehm süßlichen Geruch! Wenn Sie solche Symptome feststellen, sollte ein Arzt hinzugezogen werden.

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