Schuppenflechte oder Psoriasis ist weit verbreitet. Hier wird der Ellenbogen einer jungen Frau auf die Hauterkrankung untersucht.
Schuppenflechte oder Psoriasis ist weit verbreitet. Hier wird der Ellenbogen einer jungen Frau auf die Hauterkrankung untersucht.
Schuppenflechte oder Psoriasis ist weit verbreitet. Hier wird der Ellenbogen einer jungen Frau auf die Hauterkrankung untersucht.

Psoriasis ist weit verbreitet

Rund um den Globus leiden laut WHO mindestens 100 Millionen Menschen an Schuppenflechte, auch Psoriasis genannt. Im Gegensatz zur Neurodermitis, die vorwiegend Babys und Kleinkinder betrifft, tritt die Schuppenflechte hauptsächlich im Erwachsenenalter auf. Die Auslöser für diese entzündliche Hauterkrankung sind noch immer nicht endgültig geklärt.

Bei der häufigsten Form, der Plaque-Psoriasis, werden zwei Typen nach ihrer Altersstruktur unterschieden: Der Frühtyp (Typ I) tritt meistens zwischen 20 und 40 in Erscheinung. Der seltenere Spättyp (Typ-2-Psoriasis) zeigt sich dagegen erst nach 50 oder 60 Lebensjahren. Obwohl die Schuppenflechte nicht ansteckend ist, leiden viele Betroffene an sozialer Ausgrenzung und den damit einhergehenden psychischen Beschwerden und der Einschränkung ihrer Lebensqualität.

Mehr als ein Viertel aller Psoriasis-Patienten leiden unter depressiven Symptomen

Schuppenflechte und ihre Ursachen

Wie viele andere chronisch-entzündliche Erkrankungen gehört auch die Schuppenflechte zu den Autoimmunerkrankungen. Bei diesen behandelt das Immunsystem körpereigenes Gewebe wie Fremdkörper oder Keime. Als Reaktion auf diese vermeintliche Verletzung produziert der Körper Entzündungsstoffe und neue Hautzellen im Überfluss. Diese neuen Hautzellen wandern an die Hautoberfläche, wo sie dann die typische Verdickung erzeugen, bis sie als silbrige Schuppen schließlich abgestoßen werden.

Die hier genannten drei Faktoren sind wohl an der Entstehung der Schuppenflechte oder Psoriasis beteiligt: genetische Veranlagung, Autoimmunreaktion und gestörte Hautbarriere.

Außerdem scheint eine genetische Komponente an der Hauterkrankung beteiligt zu sein. Erblich ist aber nur die Veranlagung dazu: Es ist also nicht zwingend, dass die Erkrankung beim Kind auch tatsächlich ausbricht. Dafür sind typischerweise weitere äußere Faktoren - sogenannte Trigger - zusätzlich nötig.

Als Triggerfaktoren kommen infrage:

  • Hautverletzung 
  • Andauernde Reibung
  • Psychischer Stress
  • Stoffwechsel- oder Hormonstörungen 
  • Umwelteinflüsse
  • Rauchen
  • Medikamente
  • Andere Infektionskrankheiten

Ein weltweites Problem

Schuppenflechte ist zwar nicht ansteckend. Heilbar allerdings auch nicht: Millionen Betroffene weltweit sind deshalb auf der Suche nach einer Behandlung, die ihre Beschwerden effektiv lindern oder idealerweise komplett unterdrücken kann. Im Jahr 2014 hat die WHO (World Health Organisation) daher einen Psoriasis-Beschluss verabschiedet und die Schuppenflechte als fünfte nichtinfektiöse Erkrankung in die WHO-Liste der besonders schweren Krankheiten aufgenommen.

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